Von Puerto de la Cruz führt eine gut beschilderte Route direkt durch La Orotava sicher nach ganz oben in die Cañadas. Das ganze Gebiet ist ab seinen Hinweisschildern schon seit 1954 Nationalpark. Hier gelten strenge Vorschriften. Das Aufheben und Mitnehmen von was auch immer zieht empfindliche Strafen mit sich. Der Eingang in den alten Krater ist El Portillo: Eine Ansammlung von mehreren Gast- und Raststätten.
Im dortigen Besucherzentrum gibt man Auskunft über die Wetterverhältnisse und Übernachtungsmöglichkeiten in der Schutzhütte (Altavista) auf dem Weg zum Gipfel des Pico del Teide. Für die Wanderung auf den Gipfel ist eine Genehmigung unbedingt notwendig. Es wird oft kontrolliert.
Die Landschaft dort oben zu beschreiben ist kaum möglich. Unendlich viele Felsformationen, erkaltete Lavaströme in allen Farben. Manche nennen es Mondlandschaft.
Besonderheiten sind u.a. der Guajara mit 2716m, ein älterer Vulkankegel und die höchste Erhebung in den Cañadas. Die Roques de García, eine bizarre Felsformation die durch Winderosion entstanden ist. Teneriffas einziges Nationalhotel den Parador Nacional de las Cañadas findet man ebenfalls im Krater. Ein, etwas in die Jahre gekommenes, 55 Bettenhotel. Ausgestattet mit Pool, Bar und Restaurant. Nirgendwo auf der Welt findet man ein Hotel in dieser Lage. Das besondere Licht, das Spiel der Wolken und die fast unheimliche Stille – und vor allen Dingen der Sternenhimmel – machen dieses Hotel interessant.
Oberhalb des Kraterrandes kann man den Zapato de Reina sehen. Eine Felsformation, die wie ein hochhackiger Schuh aussieht. Eben der „Schuh der Königin“.