Diese “grüne Lunge” Puertos liegt im Gebiet “Taoro”in der unmittelbaren Nähe des ehemaligen Casinos in Puerto de la Cruz. Die anglikanische Kirche steht in Sichtweite. Nachdem der Park von vielerlei Geröll befreit wurde, blüht es überall prächtig. Eukalyptusbäume versprühen ihren unverwechselbaren Duft- Wolfsmilchgewächse, Lorbeerbüsche und blaue Lavendelfelder wechseln sich ab. Bänke laden zum Ausruhen ein. Für den Unterschlupf der kleinen Echsen und der Geckos hat man ein Stück der Geröllwüste erhalten. Der Park ist bei Joggern sehr beliebt und die Einheimischen treffen sich zum Plausch. Inmitten des Parks liegt ein mit Fischen besetzter und mit Seerosen bepflanzter Teich.
Abwärts zur Stadt beginnt mit dem Mirador Dulce Maria Loynaz” (Schriftstellerin 1902-1997 in Cuba) ein neuer Abschnitt mit Blick auf Puerto. In diese “Halbechte” Naturschönheit ist eine mehrfach gewundene Treppe terrassenförmig integriert. Oberhalb auf der linken Seite kann man in einer kleinen Gaststätte rasten. Beim Abstieg sieht man einen großen Wasserfall und einige Brunnen mit Kacheln, die die Geschichte der Guanchen darstellen. Wenn man unten angekommen ist, steht man vor dem ältesten Hochhaus von Puerto de la Cruz, dem Bellevue, und muss sich entscheiden, ob man nach links zum Stadtzentrum, oder nach rechts zum Martiánez gelangen will. Wer Ruhe und Entspannung sucht, sollte einen halben (Urlaubs-) tag einplanen und daran denken, was die erwähnte Dichterin und Schriftstellerin sagte: “Die Tage in Puerto verfliegen, wie die Blätter des Kalenders, in der Meeresbrise”.