San Miguel de Abona

Am Berghang der Montaña del Pozo (1294m) liegt das kanarische Dorf San Miguel de Abona. Rund um den Ort sieht man Wasserreservoirs, die den Bauern den Betrieb der Landwirtschaft ermöglichen. Lohnend ist der Besuch des Ortes wegen seiner großen Anzahl alter, gut erhaltener Häuser mit weißer Fassade und grün gestrichenen Fensterläden. Hinter einer Ansammlung alter und hoher Lorbeerbäume in der Mitte des Ortes, findet man die Kirche „Iglesia Parroquial de San Miguel, die dem Erzengel Michael gewidmet ist. Beeindruckend im Inneren sind der Altar und einige interessante Gemälde.

San Miguel de Abona ist auch die Geburtsstadt von Juan Béthencourt Alfonso, eines Historikers und Arztes, der seine Erkenntnisse über die Einwohner der Insel und die Kultur der Guanchen in einem dreibändigen Werk dokumentierte. Er lebte von 1847 bis 1913 und sein Haus wurde von der spanischen Krone als nationales historisches Denkmal anerkannt.

Ein Erlebnis der besonderen Art kann man im „Castillo de San Miguel“ erleben. In dieser gastronomischen Einrichtung wird nach mittelalterlicher Manier gegessen. Neben einem mittelalterlichen großen Bankett, bei dem mit den Händen gegessen wird und durch lautes Schmatzen und Schlürfen dem Wohlbefinden Ausdruck gegeben wird, gibt es Ritterspiele mit Pferden und langen Lanzen. Wer sich einfach mal richtig daneben benehmen möchte, kann das Dienstags, Mittwochs, Donnerstags und Samstags dort tun.

Unten am Atlantik hat vor kurzem der Sporthafen „La Marina San Miguel“ eröffnet. Zusammen mit den Golfplätzen ergänzt er das touristische Gesamtkonzept der Gemeinde und richtet sich an die Urlauber, die Sport in direktem Kontakt mit der Natur suchen.

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