Fährt man von Garachico nach Westen in Richtung Buenavista del Norte, kommt man automatisch durch den Ort Los Silos.
Über den kleinen Ort gib es nicht viel zu sagen. Er ist touristisch noch nicht recht erschlossen. Zum ersten Mal wurde er allerdings schon 1509 erwähnt. Man suchte nach Lagermöglichkeiten für die Getreideproduktion. Im 16. Jahrhundert wurde wegen des Wasserreichtums hier Zuckerrohr angebaut und weiterverarbeitet. Im 18. Jahrhundert war Los Silos dann das Zentrum der Seidenraupenzucht (Moras). Seidenraupen ernähren sich ausschließlich von den Blättern des Maulbeerbaumes. In den höheren Lagen wachsen noch heute diese Bäume. Jeder zweite Beschäftigte arbeitet zurzeit in den reichlich vorhandenen Bananenplantagen. Die wenigen Sehenswürdigkeiten sind schnell aufgezählt. Es gibt eine kleine aber feine Plaza mit dem üblichen Pavillon in der Mitte. Die Kirche Nuestra Senora de la Luz aus dem 16. Jahrhundert ist im Inneren reich verziert Skulpturen aus dem 17. Jahrhundert. Eine Renovierung Ende des letzten Jahrhunderts darf man als Missglückt bezeichnen. Zur Gemeinde gehören noch zwei Siedlungen an der Küste: La Caleta, eine Orgie in Betonbauten und einem „Naturstrand“ (voller Steine), und San José-Sibora mit Bademöglichkeit.