Unberührt von den kühlenden Passatwinden inmitten von Malpaís (schlechtes Land) liegt Guía de Isora. Reiche Wasserfunde haben trotzdem Landwirtschaft ermöglicht. Oberhalb der Bananenfelder sieht man Terrassen für Tomaten und Kartoffeln. Der Ort ist auch bekannt wegen des guten Käses. Der Verwaltungssitz der Gemeinde ist ein ruhiger, eher schlichter Ort.
Die Pfarrkirche Virgen de la Luz aus dem Jahre 1670 entstand, nachdem eine Dame der adeligen Pontes dem Hund eines Schäfers folgte und in einer Höhle ein Marienbild fand. Dieses Bild erhielten später – nach einigem Gezänk – die Nonnen der heiligen Empfängnis in Garachico. In Guía de Isora aber entstand ein Gotteshaus. In den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Kirche grundlegend renoviert und der alte Glanz entstand neu.
Oberhalb von Guía de Isora sind die Kiefernwälder besonders schön. Nahe dem Nationalpark stehen sie über weite Strecken in tiefschwarzen Lavafeldern und bilden einen interessanten Kontrast.